Jetzt „aber“ weiter!
Etymologisch betrachtet stammt das Wort „Aber“ von dem mittelhochdeutschen Wort „afer“ ab - was zunächst auf einem „wieder“, „zurück“ und „danach“ ausgelegt ist.
Im heutigen Zeitgeist ist das Wort „Aber“ eher ein Widerspruch und wischt alles, was zuvor in einer Konversation gesagt wurde, vom Tisch. Es gibt Menschen, bei denen ist jedes 2. oder 3. Wort ein aber, die finden immer ein „Aber“.
Diese Menschen gelten häufig als unreif oder als revolutionär.
Als Alternative zum „Aber“ dient ein „und“ oder „allerdings“.
Nach dem Dialog, wo gewohnt ein „aber“ folgt, kommt ein: und/allerdings… mir ist wichtig dieses, jenes oder das noch zu berücksichtigen bzw. zu erwähnen.
Sei sicher, mit dem verschwinden des „aber“ aus dem Wortschatz, scheint die Sprache gereifter.